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Wie funktioniert ein Pendel?

Wenn ein Pendel schwingt, wandeln sich Bewegungs- und Lageenergie ständig ineinander um. Die Summe aus beiden bleibt genau gleich. Das Pendel dürfte eigentlich nie mehr aufhören zu schwingen. Wie aber kommt es zum Stehen?

3 Min. | 01.05.2023

Bei Verwendung immer nennen

ZDF/Terra X plus/Bilderfest/ Tillman Graach/ Benjamin Herzberger/Moritz Krause/Phillip Becker, Maximilian Heß

Textfassung

Ein Pendel besteht in seiner einfachsten Form aus einem Faden und einem daran befestigten Pendelkörper. In Ruhelage hängen Pendelkörper und Faden gerade herunter – nach unten gezogen von der Gravitation. Wird das Pendel durch eine seitliche Auslenkung des Fadens angestoßen, zieht die Gravitation auch jetzt den Pendelkörper nach unten. Er fällt. Dabei gewinnt der Pendelkörper an Geschwindigkeit. So sehr, dass er in seiner ursprünglichen Ruhelage nicht etwa stehen bleibt, sondern einfach durchschwingt. Auf der anderen Seite bremst die Gravitation ihn dann wieder ab. Das Pendel kommt kurz zum Stehen – und zwar auf derselben Höhe, auf der es gestartet wurde – und ändert die Richtung. Und so geht es immer hin und her. Ein Teil der Gravitationskraft wirkt seitlich als sogenannte Rückstellkraft, die das Pendel wieder Richtung Ruhelage zieht. Der andere Teil hält den Faden des Pendels gespannt. So bewegt sich das Pendel auf einer kreisbogenförmigen Bahn. Eine komplette Schwingung des Pendels nennt man auch „Periode“. Die Anzahl der Schwingungen in einer bestimmten Zeit heißt „Frequenz“. Wie aber kommt das Pendel zum Stehen? Während das Pendel schwingt, wandeln sich kinetische Energie – also Bewegungsenergie – und potentielle Energie – auch Lageenergie genannt – ständig ineinander um. Die Summe aus beiden bleibt immer genau gleich. Das Pendel dürfte also eigentlich nie mehr aufhören zu schwingen. Tatsächlich aber wird ein Teil der Energie in Wärme umgewandelt – durch die Reibung des Pendels an der Luft und am Aufhängepunkt. Diese Energie fehlt dann für die Schwingung. Dem Pendel geht praktisch der Schwung verloren und irgendwann kommt es zum Stehen.

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