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Tropfsteine als Indikatoren für Klimawandel

Tropfsteine verraten viel über Klimaveränderungen im Laufe der Erdgeschichte. An den feinen Steinstrukturen können Wissenschaftler ablesen, wie oft und wie viel es in den vergangenen Jahrtausenden geregnet hat.

2 Min. | 14.09.2020

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ZDF/Terra X/ Story House Productions/ Sigrun Laste/ Jürgen Rehberg, André Götzmann/ Ronald Rist/ Rudi Kirschen, Tom Zwicker, Andreas Höntsch, Paul Kusmaul

Textfassung

Tropfsteine entstehen dort, wo Regenwasser durch die Erde sickert und am Felsen hinunter tropft. Dabei bildet sich Sinter - Rückstände von Kalk - der sich Schicht für Schicht übereinander lagert. An den feinen Strukturen können Wissenschaftler ablesen, wie oft und wie viel es in den vergangenen Jahrtausenden geregnet hat. Die Proben aus der Cocain-Höhle in der heutigen Türkei zeigen die Witterungsveränderung an. Rechts sieht man Kalzit ohne Staubeinschlüsse. Das Wachstum des Tropfsteins ist stabil. Am Ende der Bronzezeit erkennt man eine stetige Zunahme an Staublagen aufgrund einer abrupten Klimaänderung. Es wird immer trockener. Um 1.200 vor Christus gibt es rund um das Mittelmeer keine ergiebigen Niederschläge mehr. Das Wachstum des Stalagmiten verlangsamt sich auffällig, es kommen kaum neue Sinterschichten hinzu.

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