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Melatoninausschüttung und Körper-Rhythmus

Die Zirbeldrüse reguliert über die Melatoninausschüttung den Tag-Nacht-Rhythmus des Körpers. Wenn es dunkel wird und kaum mehr Licht auf die Augen trifft, schüttet sie Melatonin aus. Der erhöhte Melatonin-Spiegel macht uns müde.

2 Min. | 05.06.2023

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3sat/NANO/Logo (Marco Polo Film AG)/S. van Iersel, T. Visser, A. Scheurich/ Armin Riegel/Holger Hauff/M. Heß

Textfassung

Bei Helligkeit nehmen die Rezeptoren auf unserer Netzhaut Licht auf und die Produktion des Hormons Melatonin wird unterdrückt. Dafür ist ein komplexes Steuerungsorgan in unserem Gehirn verantwortlich. Die Zirbeldrüse reguliert über die Melatoninausschüttung den Tag-Nacht-Rhythmus des Körpers. So schüttet sie, wenn es dunkel wird und kaum mehr Licht auf die Augen trifft, Melatonin aus. Der erhöhte Melatonin-Spiegel macht uns müde, senkt Appetit, Körpertemperatur und Blutdruck. Das gilt nicht nur für den Menschen, sondern funktioniert ähnlich bei fast allen Wirbeltieren. Besonders gut untersucht sind in dieser Hinsicht Fische. Schon kleine Lichtmengen senken ihren Melatonin-Spiegel. Und das wiederum beeinflusst ihr Wachstum, ihre Immunabwehr und Fortpflanzung. Sie sind daher besonders von nächtlichem Kunstlicht betroffen.

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