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Das KZ Auschwitz-Birkenau

Ab Ende 1941 entstand ein neues Lager im so genannten „Interessengebiet Auschwitz“ der SS. Es lag drei Kilometer entfernt vom bestehenden KZ Auschwitz. Ab März 1942 wurden in Birkenau Menschen in zwei ehemaligen Bauernhäusern durch Giftgas ermordet.

2 Min. | 25.05.2020

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ZDF/Winfried Laasch, Friedrich Scherer/Kawom!

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Auschwitz-Birkenau. Ab Ende 1941 entsteht ein neues Lager im sogenannten „Interessengebiet Auschwitz“ der SS. Es liegt drei Kilometer entfernt vom bestehenden KZ Auschwitz, das nun Stammlager genannt wird. Beim Dorf Brzezinka, das die Deutschen Birkenau nennen. Auschwitz-Birkenau oder Auschwitz II, wie es genannt wird, hat einen rechteckigen Grundriss wie ein altes Römerlager mit zwei sich kreuzenden, zentralen Lagerstraßen. Zwischen ihnen liegen Baracken, auch Blöcke genannt, in denen die Häftlinge untergebracht sind. Von ihnen getrennt, entsteht eine SS-Kaserne für die Bewacher. Ab März 1942 werden in Birkenau Menschen in zwei ehemaligen Bauernhäusern durch Giftgas ermordet. In einem Backsteinhaus, das deshalb „Rotes Haus“ genannt wird und einem weiß verputzten, deshalb „Weißes Haus“ genannten Gebäude. Von ihm stehen noch Grundmauern. Vier luftdichte Kammern haben die Deutschen hier eingebaut, für die Ermordung von 840 Menschen zugleich, durch das Giftgas Zyklon B. Die Mordstätten in den beiden Bauernhäusern bleiben bis zur Fertigstellung der großen Gaskammern und Krematorien im Frühjahr 1943 noch teilweise in Betrieb. Redaktioneller Hinweis: Dies ist eine überarbeitete, aktualisierte Version der Video-Fassung von 2020.: Es wurde ergänzt, dass die Mordstätten in den beiden Gaskammern bis Frühjahr 1943 nur „teilweise“ in Betrieb waren.

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https://schule.zdf.de/video/kz-auschwitz-birkenau-creative-commons-clip-100

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