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Hawaiis Inseln

Sie liegen mitten im Pazifik und sind Teil des polynesischen Kulturraums und der Inselwelt Ozeaniens. Politisch gehören sie zu den USA. Von den insgesamt rund 137 Inseln und Atollen sind nur die acht größten erschlossen.

3 Min. | 27.11.2023

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ZDF/Terra X/Spiegel TV Media GmbH/Susanne Hillmann/Anja Kindler/Christopher Gerisch/Maximilian Heß

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Mitten im Pazifik, rund 3700 Kilometer vom nordamerikanischen Festland entfernt, liegen die Hawaii-Inseln. Sie sind Teil des polynesischen Kulturraums und der Inselwelt Ozeaniens. Politisch gehören sie - seit der Annexion 1898 - zu den USA. Von den insgesamt rund 137 Inseln und Atollen sind nur die acht größten erschlossen. Dazu gehören Kauai, Oahu, Molokai, Maui, und die Insel Hawaii, Big Island genannt. Die Hawaii-Inseln sind aus dem Meer ragende Gipfel einer über 6000 Kilometer langen Unterwasser-Bergkette, entstanden durch den Hotspot-Vulkanismus. An einer besonders dünnen Stelle im Erdmantel steigt heißes Magma säulenartig nach oben und schmilzt die Erdkruste auf. Die Pazifische Platte bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von circa acht Zentimetern pro Jahr. Deshalb verlagern sich neue Vulkaninseln Richtung Westen. Sind sie von der Magmaquelle abgeschnitten, beginnt ein neuer Inselvulkan zu wachsen. Größte und jüngste der Inseln ist Big Island. Auf den Haupt-Inseln Hawaiis leben insgesamt rund 1,4 Millionen Menschen. Die meisten davon auf Oahu mit der Hauptstadt Honolulu. Besiedelt wurden die Inseln von Polynesiern, die vermutlich etwa 300 nach Christus von den Marquesas-Inseln kommend auf Hawaii landeten. Eine zweite Besiedlungswelle folgte etwa im 11. Jahrhundert von Tahiti aus. Bis heute bleibt rätselhaft, warum die Polynesier mit ihren Booten rund 3500 Kilometer über das offene Meer zurücklegten. Hawaii ist ganzjährig mit angenehmen Temperaturen gesegnet. Dafür sorgen Passatwinde, die auf ihrem Weg über den Pazifik Feuchtigkeit sammeln. Die Winde treffen auf die Nordosthänge der Inseln und werden durch die Berge aufwärts gedrängt, wo die Feuchtigkeit zu Wolken kondensiert, als Regen nieder geht und für eine üppige Vegetation sorgt. Die südwestlichen Küstenbereiche sind vorwiegend sonnig und trocken. Die Winde trugen auch neues Leben nach Hawaii. Aber nur etwa alle 100.000 Jahre landete ein „neuer“ Pflanzensamen auf den isolierten Inseln und schaffte es, sich zu etablieren. So entstanden über Millionen von Jahren einzigartige Ökosysteme.

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