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Die Gaskammern in Auschwitz-Birkenau

Im KZ Auschwitz-Birkenau ging ab März 1943 die erste von vier großen Mordanlagen in Betrieb. Die Abläufe in den neu gebauten Gaskammern waren bis ins Detail ausgeklügelt.

2 Min. | 17.08.2020

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ZDF/Winfried Laasch, Friedrich Scherer/Kawom! 

Textfassung

In Auschwitz-Birkenau ist ab März 1943 die erste von vier großen Mordanlagen in Betrieb. Die Abläufe in diesen neugeschaffenen, mit Gaskammern ausgestatteten Krematorien Nummer 2-5, sind bis ins Detail ausgeklügelt. Im Entkleidungsraum müssen sich die Opfer ausziehen, angeblich zum Duschen. Nummerierte Haken an der Wand dienen der Täuschung. Die Opfer sollen sich ihre Nummer merken, um die Kleider wieder zu finden. Danach geht es in den angeblichen Duschraum. Er misst rund 210 Quadratmeter. Über 1600 Menschen werden hier nach und nach hineingetrieben, so viele, dass sie sich kaum mehr bewegen können. Die Blech-Duschköpfe an der Decke sind Attrappe. Entscheidend sind die mehrfach umgitterten Käfige, die vom Boden zu einer Luke in der Decke reichen. Es sind Einwurfschächte für das Zyklon B. Ein SS-Mann schüttet das Zyklon B, ein Ungeziefermittel, durch die Dachluke. Aus dem Granulat treten sofort giftige Blausäure-Dämpfe aus. Was folgt ist ein bis zu 15-minütiger, qualvoller Todeskampf.

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