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Speere: älteste Waffen der Menschen?

Rund 300.000 Jahre alt sind die wohl ältesten Waffen der Menschheit. 1994 wurden im niedersächsischen Schöningen hölzerne Wurfspeere gefunden. Ihre Entdeckung hat die Sicht auf die Evolution des Menschen radikal verändert.

2 Min. | 09.06.2020

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ZDF/Terra X/Film Produktion Stein e.K./Alexander Hogh/Martin Papirowski/Timm Westen, Roxana Ardelean/Golem Studio/Guido Leuck/Frauenhofer Intitut für Graphische Datenverarbeitung/Christofori u. Partner

Textfassung

1994 wurden im niedersächsischen Schöningen hölzerne Wurfspeere gefunden. Mit rund 300.000 Jahren zählen sie zu den ältesten Waffen der Menschheit. Ihre Entdeckung hat die Sicht auf die Evolution des Menschen radikal verändert. Bis zum Fund der Speere für die Jagd galt der europäische Nachkomme des Homo erectus - der Homo heidelbergensis - als eher unterentwickelt. Die Speere widerlegen das. Sie bezeugen vielmehr die Intelligenz und das Geschick ihrer Schöpfer, denn die Jagdwaffen sind technische Meisterwerke. Sie bestehen aus elastischem, aber sehr robustem Fichtenholz. Ihr Schwerpunkt liegt im vorderen Drittel, was die Flugeigenschaften deutlich verbessert. Zugespitzt wurden sie nicht in der Mitte, sondern am Rand des Schaftes, dort, wo das Holz besonders hart ist. Die Hersteller der Speere haben genau gewusst, was sie taten. Das bestätigen auch Experimente mit originalgetreuen Nachbauten der Schöninger Speere. Die Jagdwaffen der „Steinzeitler“ fliegen bis zu 70 Meter weit.

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