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Warum das Hormon Leptin uns satt macht

Leptin ist sehr wichtig für die Regulierung unseres Körpergewichts. Sind die Fettzellen gut gefüllt, senden sie Leptin aus und signalisieren so: Sättigung ist erreicht!

2 Min. | 09.06.2020

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3sat/nano, Telekult, Petra Cyrus, Thomas Henk Henkel+Knut Muhsik, Lena Hatebur), tricky GbR

Textfassung

Das Sättigungshormon Leptin ist sehr wichtig für die Regulierung unseres Körpergewichts. Es wird in den Fettzellen, insbesondere im Viszeralfett, das die Organe in der Bauchhöhle umhüllt, produziert. Sind die Fettzellen gut gefüllt, senden sie Leptin aus und signalisieren so: Sättigung ist erreicht! Dabei gelangt Leptin durch die Blut-Hirn-Schranke zum Hypothalamus. Dort aktiviert das Hormon die Leptin-Rezeptoren in den Neuronen. Sie vermitteln dem Körper das Gefühl, satt zu sein und das Essen einzustellen. Bei krankhaft übergewichtigen Menschen funktioniert diese Regulation nicht mehr. Sie haben zwar sehr viel Leptin im Blut, weil sie auch viel Fettgewebe haben. Das Sättigungszentrum im Gehirn gibt aber keine Signale mehr weiter, um die Nahrungsaufnahme zu reduzieren. Man spricht von einer Leptin-Resistenz. Die Betroffenen haben ständig Hunger, obwohl ihre Fettspeicher schon gefüllt sind.

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